Homöopathie
Homöopathie
Begleitend zu den Therapien verwende ich auch gerne homöopathische Mittel, meistens Einzelmittel (nach der klassischen Homöopathie), doch auch einige Komplexmittel (bestehend aus verschiedenen Einzelmittel) haben sich gut bewährt.
Was ist Homöopathie
Homöopathie ist eine Heilmethode, die von Samuel Hahnemann vor ca. 200 Jahren wiederentdeckt und weiter entwickelt wurde, deren Grundsatz „Ähnliches wird durch Ähnlichem geheilt“ lautet.
Homöopathische Mittel werden aus Mineralien, Pflanzen, Tieren sowie Krankheitsstoffen (Nosoden) hergestellt, stammen damit aus der Natur und berücksichtigen die Dreifaltigkeit des Menschen – Geist – Seele –Leib.
Wirkungsweise und Grundsätze
Die Wirksamkeit der Mittel entsteht durch Verreibung, Verschüttlung und Verdünnung, wobei Kräfte frei werden, die in der Ursubstanz nicht vorhanden sind. Speziell die nichtstofflichen Potenzen werden dadurch äußerst wirksam (ab D24 bzw. C12), mit denen man auf die tiefliegende Lebensenergie einwirken kann, da jedem körperlichen Krankheitssymptom eine Störung im seelisch-geistigen Bereich voraus geht.
Beim Verreiben und Verschütteln von Flüssigkeiten kommt es zu elektromagnetischen Wechselwirkungen. Die Energie, die dabei erzeugt wird, löst sich aus dem Arzneimolekül und überträgt sich auf die Trägersubstanz (z. B. Alkohol, Globuli, Milchzucker) als Information.
Bei Hochpotenzen gibt es keine nachweisbaren Arzneimoleküle mehr. Da sie aber seit 200 Jahren erfahrungsgemäß wirken, muss eine Arzneiinformation vorhanden sein, auch wenn sie derzeit von uns noch nicht technisch nachzuweisen ist.
Arzneimittelfindung
Um das richtige Mittel für den Patienten zu finden, sind wichtige Kriterien zu berücksichtigen, wie Verfassung, Schicksal, Umwelt, Modalitäten (wie, wann, was bessert, was verschlechtert), Konstitution (Verfassung), Geistes- und Gemütszustand, Miasma (ererbte Veranlagung - Psora, Sykose, Syphilis) sowie Symptome (Lokalisation, Empfinden, Auslöser, Begleitsymptome).
Potenzierung (Quellenindex: Homöopathie-Einführung in Bildern von Dr. med. N. Enders / M. Steinbeck / E. Gottsmann)
Potenzen:
D-Potenzen von D1 bis D10.000
C-Potenzen von C1 bis C1.000
LM-Potenzen von LM1 bis LM120
Anwendungsregel:
Tiefpotenzen - organische Störungen
Mittlere Potenzen - funktionelle Störungen
Hochpotenzen - seelisch-geistige Störungen
Herstellung
Herstellung von D-Potenzen (Dezimalpotenzen):
- 1 Tr. Urtinktur mit 9 Tr. Alkohol verschüttelt = D1
- 1 Tr. D1 mit 9 Tr. Alkohol verschüttelt = D2
- 1 Tr. D2 mit 9 Tr. Alkohol verschüttelt = D3 usw.
Herstellung von C-Potenzen (Centesimalpotenzen):
- 1 Tr. Urtinktur mit 99 Tr. Alkohol verschüttelt = C1
- 1Tr. C1 mit 99 Tr. Alkohol verschüttelt = C2
- 1Tr. C2 mit 99 Tr. Alkohol verschüttelt = C3 usw.
Herstellung von LM-Potenzen (Quinquagintamille, also 50.000; römisch LM):
Ausgangsmaterial: C3 als Verreibung; davon 60 mg in 500 Tr. Alkohol auflösen.
Davon:
- 1 Tr. mit 100 Tr. Alkohol 100 Mal verschütteln = LM1
- Mit 1 Tr. LM1 werden 500 Globulus (Rohrzuckerkügelchen) befeuchtet. Davon 1 Globuli in 1 Tr. Wasser auflösen und mit 100 Tr. Alkohol 100 Mal verschütteln = LM2
usw.